Dieses Blog durchsuchen

2011-02-28

Netzneutralität

Man lernt ja nie aus...
Über das Wochenende musste ich lernen wie man falsch zitiert werden kann und gesagtes umgedeutet werden kann.

Na gut aber ganz von vorn:
Ich habe mich immer für eine Wahrung von Netzneutralität ausgesprochen (Blogbeitrag: Frage 9 ) Auch in der Projektgruppe Netzneutralität der Enquete Internet und digitale Gesellschaft sowie in den Enquetesitzungen selbst habe ich keinen Zweifel daran gelassen wie wichtig mir die Wahrung der Netzneutralität ist.

Am vergangenen Freitag fand nun eine Plenardebatte zum Thema auf Antrag der Grünen und der Linken statt. Im nach hinein wurde ein Teil meiner Rede mißinterpretiert und mir unterstellt, ich hätte behauptet Netzneutralität wäre Sozialismus.

Dies habe ich nicht gesagt und auch nicht sagen wollen. Dies widerspricht meiner Haltung zur Netzneutralität.

Ich habe auf eine Aussage meiner Vorrednerin Halina Wawzyniak (Die Linke) reagiert die folgendes in ihrer Rede sagte: "Wir wollen die Festschreibung der Netzneutralität anhand
klarer Kriterien. Dies haben wir in unserem Antrag formuliert. Dafür bitten wir um Ihre Zustimmung. Wenn das Sozialismus ist, dann ist es Sozialismus, aber es schadet ja nichts." Protokoll der Sitzung Seite 75

Meine Antwort bezog sich auf die Aussage "Sozialismus im Netz schadet ja nichts" und lautete wie folgt: "Wir sind uns aber nicht über die Wege einig, wie wir dahin kommen. Das gilt insbesondere, weil die Linken hier ein „Sozialismus-Internet“ fordern. Entschuldigung,
aber das haben wir auf der Welt schon, nämlich in China. Das will keiner von uns. Tut mir leid. Darin sind wir alle hier uns doch einig." Protokoll der Sitzung Seite 78

Die scheint aus dem Kontext gerissen für manche Missverständlich gewesen zu sein. Ich habe dazu gelernt und werde in Zukunft besser darauf achten dass meine Äußerungen eindeutiger sind.

Keine Kommentare: